
spätabends... Wildschwein *Sus scrofa* am Waldrand bei der Nahrungssuche auf einer Wildwiese
Spätabends suchen die Wildschweine mit ziemlicher Regelmäßigkeit eine Wildwiese auf, auf oder besser "in" der sie nach Nahrung suchen. Mit ihren kräftigen Schnauzen brechen sie den Boden auf, um darin Nahrhaftes zu finden. Das können Wurzeln, Knollen, Kräuter, Gräser, Früchte und Samen aber gerne auch Würmer, Insekten, Larven, Schnecken, Mäuse, Gelege, Jungtiere und anderes sein. Wildschweine sind wenig wählerische Allesfresser. Sie ernähren sich von dem, was Ihnen sprichwörtlich vor die Nase kommt. Von Wildscheinen durchwühlter Boden sieht manches Mal ziemlich rabiat und in Augen vieler unschön aus. Dabei tun sie der Umwelt eigentlich Gutes: Mit ihrer Art der Nahrungssuche tragen sie zur Erneuerung des Waldes und der Grünflächen bei. In den umgewühlten und lockeren Böden keimen erheblich mehr Samen als in unberührten, ähnlich wie in einem umgegrabenen Garten oder auf einem gepflügten Feld. Dabei steigt auch die Wasseraufnahmefähigkeit der Böden durch die an der Oberfläche aufgelockerten Strukturen deutlich an. Zudem tragen Wildschweine durch Samen, die sie unverdaut wieder ausscheiden oder die in ihrem dichten Fell hängenblieben, zur Verbreitung vieler Pflanzenarten bei. |
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Bild-ID: |
23913
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Name des Albums: | Huftiere |
Schlagwörter: | Sus scrofa Sus Wildschwein Wild Boar Wild Zwijn Sanglier Cría del cerdo Echte Schweine Paarhufer Saeugetiere alle Bilder wildlife Schwarzwild Abendlicht Beobachtung Wildwiese Waldrand Lebensraum Gebraech Habitat jagdbares Wild Querformat Mai |
Technik: | Nikon FX, 500/4.0 (in KB: 500 mm), ISO 1.600, f 4.0, 1/1.250 Sek. |
Fotograf: | Ralf Kistowski |
Aufnahmesituation: | Wildlife, ND |
Ansichten: | 70 |