
dem Namen alle Ehre... Bienenfresser *Merops apiaster*
Ihren Namen tragen die Bienenfresser ganz zu recht: Bienen und Wespen stellen den Bienenfressern einen Großteil ihrer Nahrung. Gegen das Gift der Bienen sind sie vermutlich weitgehend immun, trotzdem scheint der Stich und auch das Gift für die spezialisierten Vögel nicht ganz angenehm zu sein. Wenn Bienenfresser Bienen oder Wespen fangen, fassen sie diese mit ihrem spitzen Schnabel meist entweder direkt in der Mitte des Körpers oder bringen sie zumindest schnell in diese Lage. Was dann folgt, hat uns an die Beobachtung von Eisvögeln erinnert: Die Bienenfresser schlagen ihre Beute mehrfach auf eine feste Unterlage, meist auf stabile Ansitzäste, ähnlich wie die Eisvögel ihre Beutefische. Vermutlich betäuben sie die Insekten damit. Anschließend wird das stachelbewehrte Hinterleibsende der Insekten kräftig an dem Ast gerieben. Wir konnten nachlesen, dass die Bienenfresser dabei mit ihrem Schnabel das Gift aus dem Stachel pressen und abwischen, bevor die Beute dann verzehrt wird. Dabei scheinen sie genau zu wissen, was sie tun: Bei nicht-stechenden Hautflüglern, wie z. Bspl. Schwebfliegen, die Wespen zum Verwechseln ähnlich sehen, unterlassen sie diese Prozedur. |
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Bild-ID: |
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Name des Albums: | Eisvögel / Bienenfresser / Racken / Wiedehopfe |
Schlagwörter: | Merops apiaster Mai Merops Bienenfresser European Bee-eater Bijeneter Eisvogelartige Voegel alle Bilder erfolgreich Beute Ansitzast Insektenfresser Hochformat |
Technik: | D2x, 500/4.0, ISO 200, f 4.5, 1/640 Sek., größerer Schnitt |
Fotograf: | Ralf Kistowski |
Aufnahmesituation: | Wildlife, KD |
Ansichten: | 711 |