Porträt einer Steingeiss... Alpensteinbock *Capra ibex*
Die Steingeiß ist die Frau vom Alpensteinbock. Ihre Hörner sind bedeutend kürzer und sehr viel weniger gebogen. Wie bei den Böcken lässt sich auch bei den Steingeissen anhand der Ringe an den Hörnern anschätzen, ob es sich um ein junges oder bereits älteres Tier handelt.
Bei den meisten (allen?) horntragenden Tieren wächst das Gehörn ein Leben lang. Dabei ist es zumindest beim Steinwild ist so, dass es vor allem in den Sommermonaten wächst, während das Hornwachstum in den Wintermonaten weitgehend ruht. und eben über diese Wachstumsschübe entstehen jeweils die Wülste und Kerben, die dann auf das ungefähre Alter der Tiere schließen lassen.
Bei den Geißen ist die Ausbildung der Jahresringe allerdings sehr viel schwieriger abzulesen als bei den Böcken. Das Hornwachstum verlangsamt sich auch zu Zeiten der Trächtigkeit und der Kitzsäugung. Die erforderlichen Nährstoffe werden ganz einfach anderweitig benötigt. Grundsätzlich gilt aber die Regel: "Je gefurchter, länger und stärker, desto älter ist das horntragende Tier."
Diese Webseite verwendet Cookies. Mit der Nutzung dieser Webseite erklären Sie sich einverstanden, dass Cookies gesetzt werden. Falls Sie mit unserer Verwendung von Cookies nicht einverstanden sind, ändern Sie bitte die Einstellungen Ihres Browers oder verlassen diese Webseite. Mehr erfahren.